Benefiz-Ball “Pariser Nacht” am 2. Februar 2013 im Grand Hyatt Hotel Berlin

Berlin hat einen neuen Stern am Ballhimmel. Am 2.2.13 ist er im Grand Hyatt Hotel am Potsdamer Platz aufgegangen. Zum Erglühen hat ihn der LC Berlin-Pariser Platz gebracht. Im vergangenen Jahr fassten Präsident Christoph Mojen und der langjährige Sekretär, Monika Schaath-Fenske, den Plan, endlich einen zünftigen Ball zu veranstalten, der die mehrjährige Ballflaute bei den Berliner Lions Clubs beenden sollte.

Am 2.2.13 ist er im Grand Hyatt Hotel am Potsdamer Platz aufgegangen. Zum Erglühen hat ihn der LC Berlin-Pariser Platz gebracht. Im vergangenen Jahr fassten Präsident Christoph Mojen und der langjährige Sekretär, Monika Schaath-Fenske, den Plan, endlich einen zünftigen Ball zu veranstalten, der die mehrjährige Ballflaute bei den Berliner Lions Clubs beenden sollte.

Mit Prof. Dr. Roland Hetzer vom Herzzentrum Berlin gewann der Lions Club Berlin-Pariser Platz einen prominenten Schirmherrn, wollte er doch das Herzzentrum mit den Ballspenden unterstützen. Wie immer, wollten die Lions nicht nur richtig feiern, sondern auch ihren diversen Projekten Hilfe zukommen lassen, wie auch das Ballmotto: “Pariser Nacht, Tanzen für einen guten Zweck”, verriet. So ließen Sponsoren es sich nicht nehmen, 74 Sachpreise für die Tombola zu spenden.

Der LC Berlin Pariser-Platz schraubte seine Erwartungen nicht allzu hoch, rechnete mit etwas mehr als 100 Ballgästen, denn in Berlin herrscht nicht gerade ein Mangel an Events. Aber: der Ball sollte ein Highlight werden. Dazu beizutragen, waren alle Mitglieder der Berlin-/ Brandenburger Lions Clubs und die Freunde des Fördervereins des Herzzentrums Berlin aufgerufen – und sie folgten dem Ruf.

Und wie! Rund 220 Ballgäste hatten Karten zu je 95 € erworben. Die Organisatoren mussten sogar einen weiteren Saal hinzunehmen; bei der Variabilität und dem sehr guten Service des Grand Hyatt am Marlene-Dietrich-Platz eine leichte Übung.

Bereits um 18.30 Uhr hatten sich zahlreiche Ballgäste im Foyer in der 1.Etage versammelt, wo sie mit einem Gläschen Sekt oder aber auch mit alkoholfreien Getränken begrüßt wurden; die Herren im Smoking oder sogar Frack, die Damen in wunderbaren Abendgarderoben. Alle waren in erwartungsfroher Stimmung. Unter den gern gesehenen Gästen befanden sich auch Dorota und Jacek sowie Irena und Piotr aus Stettin, die Ende der 90er eine Jumelage der Lions vom Pariser Platz mit dem Lions Club Magnolia Szczecin und dem befreundeten Damen Lions Club Jantar auf den Weg gebracht und ihrerseits schon tolle Bälle veranstaltet hatten.

Monika Gaudian und Dagmar Wolfram leisteten Schminkhilfe dort, wo sie verlangt wurde, die Handleserin ”Medina” gewährte einen Blick in die Zukunft. Am Eingang wurden alle Paare und Besucher von Dieter Baganz und seinem charmanten Fotografenteam begrüßt; die späteren Portraits einer rauschenden Ballnacht „schoss“ im Laufe des Abends Lions Freund Jürgen Sendel (Pictureblind).

Aber dann wurde es offiziell:
Präsident Christoph Mojen begrüßte die Gäste und übergab das Wort an den Schirmherrn, besser gesagt, an dessen Vertreter, denn Prof. Hetzer war erkrankt und so fiel es Prof. Dr. Fissenewert als Präsident der Gesellschaft der Freunde des Deutschen Herzzentrums e.V. zu, die großen Leistungen des Herzzentrums (dem ein Teil der Ballerlöse zugedacht war) zu schildern: es rangiert heute unter den drei bedeutendsten Herzzentren der Welt und ist ein großer Trumpf für den Standort Berlin. 63.000 Operationen am offenen Herzen wurden hier seit seiner Gründung bewältigt, eine Riesenleistung.

Dann gaben Christoph Mojen und die charmante Moderatorin, Alexandra Schmidt, das Buffet frei – wie immer ohne Fehl und Tadel im Grand Hyatt, in dem die Mitglieder des LC Berlin-Pariser Platz seit 15 Jahren zu ihren monatlichen Präsenztreffen zusammenkommen und immer wieder von den Möglichkeiten dieses großen Hotels profitieren.

Während Gäste sich noch labten, begannen die “Swing Lovers” um den Pianisten Stefan Lubkowski aus Stettin zu spielen, ein Haupttreffer des Abends. Was die schon zehn Jahre zusammenspielenden vier Vollblutmusiker/-innen zustande brachten, war einfach super. Bekannte, bestens tanzbare Rhythmen aus mehreren Jahrzehnten brachten sie auch optisch sehenswert zu Gehör. Und gleich nachdem Christoph Mojen und seine Gattin mit dem “Kaiserwalzer” von Johann Strauss den Tanz eröffnet hatten, stellte sich heraus, dass es im Ballsaal keine Tanzmuffel gab. Es wurde in allen Altersstufen getanzt, die Musiker heizten ein, die Tanzfläche war fast immer gefüllt.

Aber der Ball hatte noch mehr zu bieten: „Susann’s Varieté – Kid’s”, zwei junge Damen, die Bodengymnastik artistisch in Vollendung darboten und die “Strawberries”, drei Musikerinnen, hier ergänzt um einen Altus, die immer wieder gern gehörte Chansons aus den 20er, 30er- Jahren, darunter eine Cover-Version aus “Cabaret”, sangen.

Die Zeit verging wie im Fluge.

Zu den Höhepunkten eines Balls gehört auch eine Tombola. Jeder mag sie. 74 Preise warteten auf ihre Gewinner, die sie freudestrahlend in Empfang nahmen. Die anderen, die Nieten gezogen hatten, konnten sich auch freuen im Bewusstsein, für eine gute Sache gespendet zu haben, wenn auch der Losabsatz sicher noch hätte verbessert werden können.

Lange nach Mitternacht gingen die Gäste, nach einem Ballabend, an den sie gern zurückdenken werden. Da kann man nur sagen: auf ein Wiedersehen im nächsten Jahr!

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