Der Lions-Ball „Pariser Nacht“ am 19.01.2019

als Charity-Veranstaltung für unsere Förderprojekte stand wieder unter dem Motto „LIONS HELFEN KINDERN“.

Zum ersten, zweiten, ……… siebenten; Ja, zum 7. Mal veranstaltete der Lions Club Pariser Platz einen Ball im großen Ballsaal des Hotels Grand Hyatt am Potsdamer Platz. 195 Gäste kamen in bester Stimmung und ließen den Ball – so viel sei vorab verraten – zu einem vollen Erfolg werden. Der Chronist kann das beurteilen – hat er doch die sechs vorangegangen Bälle ebenfalls besucht.

Zu verdanken war dies der unermüdlichen Arbeit des Vorbereitungskomitees, denn eine solche Veranstaltung fällt nicht wie Manna vom Himmel.

Die ersten Gäste, die gegen 18.30 Uhr eintrafen, sahen sich im Foyer von den Ständen des Rahmenprogramms umgeben: eine Kartenleserin sagte ihren Kunden ein meist ungetrübtes 2019 voraus, an einem anderen Stand wurden die Haarfrisuren der Damen aufgehübscht, um dann an einem anderen Stand noch mit einem ausgefallenen Hütchen gekrönt zu werden, BMW führte eine Verlosung durch, in einer anderen Ecke konnte man durch eine Brille Virtual Reality bewundern, und in der Bar wurde wieder der Stand des Zigarrenhändlers Wolsdorff vom Roseneck aufgebaut, den Christoph Mojen im vergangenen Jahr erstmals überredet hatte, im Hyatt Präsenz zu zeigen. Die Tafeln der Sponsoren, wie Hapag-Lloyd Cruises, Fiat Alfa Motor Village grüßten von den Wänden, darunter solche von Lions veranlasste, wie Contipark (Andreas Knops), ECO-Plan (Anette und Christoph Mojen) und Kasten-Mann (Dirk Kasten). Auch die LC-geförderten Projekte fanden sich angemessen mit mehreren Informationstafeln dargestellt.

Das erwartungsvolle Stimmengewirr im Foyer erreichte seinen akustischen Höhepunkt, als die Türen zum Ballsaal sich öffneten und die Gäste ihre Plätze einnahmen. Natürlich begrüßte der Präsident Dr. Michael Faude die Gäste, die keineswegs alle aus dem LC Pariser Platz kamen. Zum traditionellen Eröffnungstanz, dem Kaiserwalzer, traten er und seine Gattin an.

Wie in allen Jahren zuvor, sorgte die Sängerin und Posaunistin Anna Novik aus Stettin mit ihren Swing Lovers für tolle Stimmung bis um 02.00 Uhr. Sie beherrscht das gesamte Repertoire von Walzer über Schlager bis Rock, sodass jeder Musikgeschmack getroffen wurde.

Natürlich braucht man jemanden, der durch die Veranstaltung führt – und das war wie im letzten Jahr Lions-Freund Prof. Dr. Peter Pachl, der inzwischen auch Intendant der Berliner Symphoniker geworden ist. Er erledigte diese Aufgabe mit Bravour.

Die Hauptaufgabe des Balls ist es nämlich nicht (nur), gute Stimmung zu verbreiten, sondern Geld aufzutreiben für die verschiedenen Projekte des LC Berliner Platz, z.B. für die „KinderWohnGruppe“ in Not geratener Kinder und die „Löwenkinder“. Madli Moos, eine im Filmgeschäft viel gefragte Regieassistentin, ließ sich von LF Dorothea Buseck überzeugen, einen sechsminütigen Film über die aus vielen Ländern und Kulturen nach Berlin gekommenen Kinder und ihren von Nori und Jan Olberg (ebenfalls beim Ball anwesend) geführten Löwenkinder-Chor zu drehen. Eine sympathische, lockere und professionelle Selbstdarstellung der Kinder und Betreuer, die auch im Netz zu sehen sein wird. Dabei hatte die Technik noch am Nachmittag versagt. Am Abend war alles in Ordnung:   Generalprobe vergeigt, Premiere gelungen!

Wenn auch die passionierten Tänzer Unterbrechungen selten lieben, sorgten diese doch für Abwechslung. So verführte der Magier Willi Auerbach das Publikum mit seinen Tricks zu Applaus und ließ die Gäste rätseln, wie er das angestellt hatte.

Bevor die Tombola, welche den größten Teil der Fördermittel zuverlässig beschafft, eröffnet wurde, schritten die hungrigen Ballgäste zum Büffet, das in diesem Jahr etwas dürftig ausgefallen ist, so dass Christoph Mojen gegen Mitternacht noch Currywurst spendierte. Wenn auch keiner der anwesenden Gäste verhungert aussah, ist beim Büffet sicher noch „Luft nach oben.“  

Die Tombola wurde ein Erfolg, alle Lose verkauft. Die Gewinner jubelten, die Verlierer sonnten sich in dem Bewusstsein, mit ihren Nietenlosen zur Finanzierung wichtiger, ja notwendiger, Vorhaben beigetragen zu haben.

Die Musik spielte, die Gäste waren vergnügt – die letzten machten gegen 4.30 Uhr das Licht aus. Eine sehr schöne „Pariser Nacht“ endete, aber der Chronist ist sicher:   die Vorbereitungen für die 8.Pariser Nacht werden bald beginnen.

Text: K. Ruhl / Th. Schaath
Fotos: Dr. F. Ramel / M. Seeger_Pictureblind.de

Zurück Print Send