Wieder nahte der Tag, auf den der Lions Club Berlin-Pariser Platz monatelang hingearbeitet hatte, der große Ball. Er ist das größte Event des Clubs – und die größte einzelne Finanzierungsquelle für die vielfältigen sozialen Projekte.
Ein Ballkomitee hatte mit viel Arbeit und Mühe die Vorbereitungen gestaltet, und nun, gegen 18.30 Uhr kamen die rd. 200 Ballgäste in rascher Folge ins Foyer und ließen sich den Begrüßungsschluck schmecken. Während der Große Saal noch geschlossen war, unterhielten sich die Gäste in ihren Abendroben glänzend untereinander. Zwei der „signature projects“ des LC Berlin-Pariser Platz blickten in Form großer Stelltafeln auf die Gäste herab: der von Jan und Nori Olberg geführte „Löwenkinder-Chor“ mit Kindern aus den verschiedensten sozialen Milieus sowie Flüchtlingskindern, die schnell integriert werden konnten, und das „Kinderschutz-Zentrum Berlin“, wo die Spendengelder dringend benötigt werden. Sie sollten – stellvertretend für andere – zeigen, wozu die Benefizgelder tatsächlich verwendet werden.
Um 19 Uhr öffneten sich die Türen zum Großen Saal und die Ballgäste eilten zu ihren reservierten Tischen. Nach einem kurzen Begrüßungsstatement, in dem sich der Club-Präsident Andreas Wieneke besonders für die großzügige Spende von LC Mitglied Schweizer bedankte, begannen die „Swing Lovers“ aus Stettin – die musikalischen Begleiter auch schon in Vorjahren – mit dem traditionellen Eröffnungstanz , dem „Kaiserwalzer“. Andreas Wieneke und seine Gattin luden die Anwesenden ein, es ihnen gleich zu tun. Diese ließen sich nicht lange bitten.
Prof. Dr. Peter Pachl übernahm wieder die Conference, die er bravourös und humorvoll erledigte, als wenn er in seinem Leben nichts anderes gemacht hätte. Nach einer kurzen Ansprache des Lions Governors im Distrikt 111ON für Berlin, Brandenburg und MVP, Fabian Rüsch, durften die Gäste an das wie immer vom Hyatt professionell gestaltete Buffet mit Schmankerln für jeden Geschmack.
Während die „Swing Lovers“ wieder mit ihrem breitgefächerten musikalischen Programm begannen, das swingende "Ohrwürmer" wie auch moderne Pop-Musik umfasst, ließen sich viele Paare von einem Berufsfotografen ablichten. Andere besuchten die benachbarte Bar, wo die Fa. Wolsdorff auf Initiative von Christoph Mojen gute Zigarren verkaufte. Der Preisaufschlag von 5 Euro pro Zigarre kam natürlich dem LCBPP zugute.
Obwohl nicht immer im Alter von Teens und Twens, tanzten sich viele Gäste mit Begeisterung durch den Abend und genossen ihn in vollen Zügen. Unterbrochen wurde ihr Tanzeifer nur durch den Stimmenimitator Michael Birkenfeld, der das Auditorium 45 Minuten glänzend unterhielt. Und 'The Magic Man', der Zauberer Willi Auerbach, verzauberte sein Publikum direkt an den Tischen.
Einer der Höhepunkte des Benefizballs ist die Tombola. 2018 standen rund 90 Preise und 700 Lose zu je 10 Euro zur Verfügung. Die gestifteten Prämien reichten von einer kleinen Kreuzfahrt auf der MS Europa der Hapag-Lloyd Cruises über einen Urlaub im Robinson Club Fleesensee des DERPart Reisebüros Urlaubsreisen bis zu Musik-CDs, und viele Gäste konnten sich über Gewinne freuen, während die anderen sich mit dem Wissen trösteten, eine gute und wertvolle Sache unterstützt zu haben.
Ohne Unterbrechung spielten nun die Musiker und tanzten die Gäste, bis die „Swing Lovers“ signalisierten, nun sei es genug. Die letzten Gäste – unter ihnen der Berichterstatter – verließen die Bühne gegen 2:30 Uhr morgens. Und ganz sicher freuen sich alle auf den nächsten Wohltätigkeitsball, die 7. „Pariser Nacht“ am 19. Januar 2019 im Grand Hyatt Berlin. LIONS HELFEN KINDERN.
Text: K. Ruhl
Fotos: Th. Bendig